Lärm macht krank

Das Lärm krank macht, auch Straßenlärm, ist unumstritten und daher sollte jede Möglichkeit genutzt werden Lärm zu vermeiden oder wenigstens zu verringern.

Dazu hat Frau Prof. Dr. Kerstin Giering für die Gemeinde Riegelsberg ein Gutachten erstellt und infrage kommenden Straßen benannt, die besonders von Lärm betroffen sind und Lösungsmöglichkeiten zur Lärmreduzierung aufgezeigt. Frau Prof. Dr. Kerstin Giering hat vorgeschlagen, bei Renovierungsarbeiten von Straßen u.a. auch „Flüsterasphalt“ aufzutragen.

Beim Flüsterasphalt absorbieren die Hohlräume zwischen den einzelnen Körnern die Geräusche der Reifen besser als normaler Asphalt. Allerdings nur bei einer Geschwindigkeit von mehr als 40 Stundenkilometern wie Untersuchungen gezeigt haben. Wird langsamer gefahren, überlagern die Geräusche des Motors und der Reifen die lärmmindernde Wirkung. Deshalb ist Flüsterasphalt nicht für Tempo-30-Zonen geeignet.

„Flüsterasphalt“ kostet etwas mehr als herkömmlicher Asphalt, mindert aber den Lärm um 5-10 Dezibel. Eine Alternative wäre aber auch die zulässige Geschwindigkeit auf 30 km/h zu beschränken.

Hier ist nun das Landesamt für Straßenwesen (LfS) gefordert, da die Wolfskaulstraße als nächstes renoviert werden soll und das Land zuständig ist.

Die Riegelsberger Grünen fordern jetzt die von Prof. Giering empfohlenen Lärmminderungsmaßnahmen um zu setzen.