Riegelsberger Grüne mit Doppelspitze

Im Ortsverband von Bündnis 90/Grüne Riegelsberg ist fast der gesamte Vorstand zurückgetreten. Hauptursachen waren Streitigkeiten im Landesverband, die sich auch auf den Ortsverband Riegelsberg auswirkten. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung wählte nun mit großer Mehrheit Ute- Maria Bernet sowie Milena Arweiler zu den neuen Vorsitzenden.

Ute-Maria  Bernet wohnt seit 2007 in Riegelsberg. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter. Die studierte Musikpädagogin arbeitet an einer Musikschule im Regionalverband Saarbrücken.

Auf die Frage, was sie dazu bewogen hat, bei den Grünen einzutreten, antwortet sie: „Ich habe ein Auslandsjahr in Nicaragua gemacht und danach für das Netzwerk Entwicklungspolitik Saarland in Schulen Projekte durchgeführt, die die Themen Plastikproblematik, Erderwärmung, Klimawandel etc. beinhalteten.

Weiter sagte sie: „Inhaltlich liegt mein Fokus auf dem Klimawandel und allen damit zusammenhängenden Probleme wie Erderwärmung, Artensterben oder Extremwetterlagen und was man in Riegelsberg konkret tun kann, dem entgegenzuwirken.“ Ich möchte noch hinzufügen: „Mit Milena Arweiler verstehe ich mich als Doppelspitze und wir möchten für alle Riegelsberger*innen Ansprechpartner sein.“

Die Riegelsbergerin Milena Arweiler ist von Beruf Förderschullehrerin und hat mit ihrem Partner einen kleinen Sohn.

„Ich bin Mitglied bei den Grünen, weil ich Riegelsberg ein bisschen grüner machen möchte. Frische Luft, sauberes Wasser, aber auch gesunde Wälder, die Vielfalt der Arten und eine nachhaltige sowie regionale Landwirtschaft sind für mich die Grundlagen unserer Existenz und machen unsere Region lebenswert. Riegelsberg vereint vieles davon – und so soll es bleiben. Dabei geht es auch um Gerechtigkeit. Die Themen Klimakrise und Flächenverbrauch sehe ich neben Bildung als die Gerechtigkeitsfragen unserer Zeit an und in der Kommunalpolitik haben wir die Möglichkeit, konkret vor Ort unseren Beitrag für eine intakte Natur zu leisten“.

Zu ihrer Motivation, bei den Grünen mitzuarbeiten, sagte sie: „Es werden so viele wichtige Entscheidungen auf kommunaler Ebene getroffen – gerade solche, die die Menschen vor Ort direkt in ihrem Alltag betreffen. Ich schätze die basisdemokratische Ausrichtung – jede*r kann eigene Ideen einbringen. Das sollten alle unbedingt in Anspruch nehmen, sodass kontrovers diskutiert werden kann. Nur so können wir allen Themenbereichen wirklich gerecht werden und ein breitgefächertes Programm für Riegelsberg aufstellen“.